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Silvesterwanderung im Werratal

Den letzten Tag des Jahres verbrachten wir mit lieben Wanderfreunden in Thüringen. Bei herrlichem Wetter ging's wir entlang der Werra von Spichra über Creuzburg zum Naturschutzgebiet "Klosterholz und Nordmannssteine".

Vom Sportplatz in Spichra, wo es auch ausreichend Parkmöglichkeiten gibt, wanderten wir immer an der Werra entlang bis zum Stiftsgut Wilhelmglücksbrunn. Das barocke Gutshaus beheimatet heute ein Restaurant & Café, in den Nebengebäuden sind Ferienwohnungen und Fest- und Tagungsräume untergebracht. Im gutseigenen Hofladen kann man landwirtschaftliche Produkte aus eigener Herstellung und von den Bauern der Region erwerben. Das ließen auch wir uns nicht entgehen und 2 Stück leckeren Käses wanderten so in meinen Rucksack. :-)

Vorbei an der kleinen Stadt Creuzburg ging es dann weiter flußabwärts. Von einer kleinen Aussicht in den Muschelkalkfelsen, die ab hier das Werratal säumen, hatten wir einen wunderschönen Blick auf Creuzburg mit der im Jahre 1215 erbauten Nikolaikirche, der Werrabrücke, die seit dem 13. Jahrhundert den Fluß überspannt und die Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Nach einiger Zeit führte uns der Weg wieder hinunter ans Flußufer, wo sich der Raureif im Schatten der Hügel hartnäckig hielt und das Naturschutzgebiet "Klosterholz und Nordmannsteine" wie einen Märchenwald anmuten ließ. An einem kleinen Rastplatz gönnten wir uns eine Pause bei leckerer Linsensuppe und allerlei anderen Köstlichkeiten, die unsere Rucksäcke hergaben. Wenig später überquerten wir auf einer neu errichteten Fußgängerbrücke die Werra und wanderten nun am anderen Ufer wieder flußaufwärts bis nach Creuzburg.

Wir erklommen die gleichnamige Burganlage, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde und als "kleine Schwester" der berühmten Wartburg gilt. Nach einem Bummel durch den Burghof leitete uns der Märchenpfad wieder hinunter, wir gingen zur historischen Steinbrücke, überquerten den Fluß jedoch nicht, sondern wanderten über Streuobstwiesen und Felder zurück nach Spichra. Die Sonne ging zum letzten Mal in diesem Jahr hinter den Hügeln, die einst das Grenzgebiet zwischen DDR und BRD darstellten, unter, und mit dem letzten spärlichen Tageslicht überquerten wir an der Wehranlage in Spichra wieder das Wasser. Von hier waren es nur noch einige Minuten zurück zum Ausgangspunkt.

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Barbara Kipper (Montag, 02 Januar 2017 15:40)

    Das sind wieder tolle Bilder, ich wünsche Euch ein tolles Jahr 2017.
    Liebe Grüsse
    Babs

  • #2

    Veronika (Donnerstag, 05 Januar 2017 20:43)

    Sehr schöne Fotos klingt richtig verlockend gleich los zu wandern. Ist dies ein Rundwanderweg?
    Macht bitte weiter so.
    Vielen Dank

  • #3

    Marlies J. (Freitag, 06 Januar 2017 19:39)

    Es sind wieder tolle Bilder von einer sehr schönen Wanderung. Diese Tour werden wir uns in diesem Jahr sicher mal vornehmen. DANKE.

  • #4

    Franzi (Samstag, 07 Januar 2017 20:11)

    Hallo Veronica,

    ja, es ist eine Rundwanderung, ca. 21 Kilometer.

    LG Franzi