War es der letzte Wintertag im Erzgebirge, oder kommt nochmal Schnee? Auf jeden Fall war es eine tolle Wanderung auf den Fichtelberg, den höchsten Berg Sachsens.
Vom Gasthaus Siebensäure bei Neudorf im Erzgebirge starteten wir unsere Winterwanderung und gingen zunächst hinunter ins Sehmatal zum Bahnhof Vierenstraße. Von hier aus brachte uns die Fichtelbergbahn, eine Schmalspurbahn, die seit 1897 zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal verkehrt, hinauf in die höchstgelegene Stadt Deutschlands, den Kurort Oberwiesenthal. Eigentlich war unser Plan, mit der Schwebebahn hinauf zu fahren, doch leider war diese wegen Überprüfung geschlossen. Das hatten wir an einem Samstag in den Winterferien nun wirklich nicht erwartet. Aber, was solls - wir ließen uns den Tag nicht verderben und stiegen zu Fuß hinauf aufs Dach des Sächsischen Erzgebirges.
Von Oberwiesenthal aus wanderten wir vorbei an der Talstation des Sesselliftes Himmelsleiter zum Amtsfelsen. Das ist ein sehr schöner Aussichtspunkt an der Flanke des Fichtelberges. Nach etwa einer viertel Stunde weiteren Aufstieges gelangten wir auf das Plateau des 1215 Meter hohen Berges, der nur von seinem böhmischen Nachbarn, dem Keilberg, überragt wird. Wir genossen die Aussicht über das sächsische und böhmische Erzgebirge, genossen unseren giftgrünen Gipfelschnaps und wanderten schließlich durch die ausgedehnten Erzgebirgswälder zurück zur Siebensäure.
Leider war das Gasthaus schon geschlossen, so daß wir zum Abendessen auf den nur wenige Kilometer entfernten Bärenstein fuhren, wo ein schöner Wintertag sein Ende nahm.
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Ute und Fire (Freitag, 03 März 2017)
Ich werde diese Tour weiter empfehlen. Mit der alten Dampfeisenbahn zu fahren ist ein muss.
Elisabeth (Samstag, 29 April 2017 16:13)
Tolle Bilder! Sieht nach Spaß aus :) Ich gehe selber auch gerne mit meiner Hündin wandern. Jetzt geht es bald in ein Hotel in Welschnofen. Da können wir uns toll austoben!